Wickeln - unsere Tipps für Sie
Rund viertausend Mal muss ein Kind gewickelt werden bis es einen Topf benutzt. Neugeborene urinieren bis zu 20mal am Tag.
Um diese tägliche Aufgabe zu meistern, geben wir Ihnen gerne ein paar konkrete Tipps an die Hand.
Das nötige Wickelzubehör:
- einen weichen Waschlappen mit warmem Wasser, ein Papiertuch mit Babyöl oder ein Feuchttuch
- bei Bedarf Wundschutzcreme
- eine saubere Windel
- bei älteren Babys ein Spielzeug zur Ablenkung
So geht's
Schalten Sie die Wärmelampe über Ihrem Wickeltisch an. Bringen Sie das Mobile in Bewegung und/oder halten Sie je nach Alter Ihres Kindes ein Spielzeug zur Ablenkung bereit.
Nun entfernen Sie als Erstes die benutze Windel. Bevor Sie die neue Windel anlegen ggf. den Intimbereich Ihres Babys sanft mit Waschlappen, beöltem Tuch oder Feuchttuch reinigen. Die Haut anschliessend gründlich trocknen (lassen) ggf. trocken tupfen. Die Reinigung der Haut ist insbesondere nach dem Stuhlgang wichtig. Bei Bedarf tragen Sie etwas Wundschutzcreme auf. Wickeln Sie Ihr Baby anschliessend in eine saubere Windel.
Lassen Sie Ihr Baby nie unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch liegen.
Besonderheiten bei Mädchen:
Windelbereich immer von vorne nach hinten zum Po säubern, damit keine Darmbakterien in die Scheide gelangen.
Besonderheiten bei Jungen:
Decken Sie den Penis mit einer Windel oder einem Tuch ab, um zu vermeiden, dass sie unerwartet "angepinkelt" werden.
Wundsein - Wie Sie Hautreizungen vermeiden können
Neigt ihr Baby häufig zum Wundsein kann es an der Windel liegen, die zu viel Feuchtigkeit staut und bzw. oder zu wenig Luft an die Haut lässt. Unelastische Windeln können zusätzlich Reibungen im Windelbereich verursachen. Feuchtigkeit in Form von Urin und Stuhl, die nicht von der Windel aufgenommen werden, reizen die empfindliche Babyhaut. Zusätzlich wirken Stuhlbakterien und Bestandteile des Urins hautreizend.
Was hilft um Babys Haut zu schützen?
- Wechseln Sie die Windeln häufig - trockene Windeln können Hautreizungen vermeiden.
- Verwenden Sie besonders saugfähige, elastische Windeln.
- Die Windel sollte nicht zu eng sitzen. Hat zwischen Bauch und Windel ein Finger Platz, sitzt die Windel perfekt.
- Nach der Reinigung des Intimbereiches die Babyhaut immer gründlich trocknen (lassen), vor allem in den Falten, damit nichts wund wird. Dabei sanft tupfen nicht rubbeln oder trocken föhnen.
- Möglichst oft ohne Windel strampeln lassen, damit Luft an den Po kommt und die Haut atmen kann. Ihr Baby wird es geniessen.
- Der Windelbereich darf prophylaktisch eingecremt werden, damit Urin und Kot die Haut nicht angreifen. Ideal sind zinkhaltigen Cremes, um die Haut zusätzlich vor Feuchtigkeit zu schützen.
Da Vorbeugen besser und einfacher ist als das Heilen einer Hautreizung wie Windeldermatitis sollten Eltern die „ABCDE“-Regel kennen, damit sich der Po des Babys nicht entzündet. Die Buchstaben stehen für die ersten Buchstaben folgender Worte:
Air (Luft): Kinder, ohne Windeln bekommen keine Windeldermatitis, deshalb so oft wie möglich Luft an die Haut lassen
Barriers (Barrieren): Regeneration der Hautbarrieren, eine Creme mit Zink kann als Barriere dienen, um die Haut vor Urin und Kot zu schützen
Cleansing (Reinigung): häufiger Windelwechsel, Reinigung und gründliches Trocknen des Intimbereiches (sanft abtupfen oder föhnen)
Diapers (Windel): Windel mit hoher Aufnahmekapazität (besonders saugfähig) bevorzugen
Education (Schulung): Aufklärung der Eltern, denn ihr Wissen entscheidet darüber, ob Hautreizungen vermieden werden können oder nicht
Wundschutzcreme und Feuchttücher
Feuchttücher sind sehr beliebt und besonders beim Windeln unterwegs sehr praktisch. Zusätzlich sind sie für die schonende Reinigung von Gesicht und Händen ideal. Empfehlenswert sind Tücher ohne Konservierungsstoffe und ohne Parfüm. Alle diese Anforderungen erfüllen unsere HiPP Babysanft Feuchttücher – Ultra-Sensitiv.
Um die Haut gegenüber aggressiven Körperflüssigkeiten zu schützen ist das Verwenden einer Wundschutzcreme beim Windelwechsel ideal. Ein guter Inhaltstoff in einer Wundschutzcreme ist Zink, er schützt vor Reizungen und beschleunigt den Regenerationsprozess. Für die Prävention ist ein eine fettreiche, schützende Creme ideal, denn sie haben einen wasserabweisenden Effekt. Ist die Haut bereits gerötet und gereizt, ist eine hydrophile Creme mit hohem Zinkgehalt als Soforthilfe zu empfehlen. Alle diese Anforderungen erfüllen unsere Wundschutzcremes.