Legende:
= Beginn der Periode
= wahrscheinlicher Eisprung
= eher ein Mädchen
= eher ein Junge
= fruchtbare Tage
= sehr fruchtbare Tage
Wenn Sie schwanger werden möchten, ist es hilfreich, den exakten Tag Ihres Eisprungs zu kennen. Schliesslich kann es nur an wenigen Tagen im Monat zu einer Befruchtung kommen, da diese innerhalb des Eisprungzeitraumes stattfinden muss. Gerade, wenn es bisher mit einer Schwangerschaft noch nicht klappen wollte, ist es wichtig, den eigenen Zyklus zu beobachten und herauszufinden, wann Ihre fruchtbaren Tage sind.
Dank unserem praktischen Eisprungrechner müssen Sie nicht lange zählen. Lassen Sie sich den Zeitraum Ihres Eisprungs ganz einfach anzeigen.
= Beginn der Periode
= wahrscheinlicher Eisprung
= eher ein Mädchen
= eher ein Junge
= fruchtbare Tage
= sehr fruchtbare Tage
Wie funktioniert der HiPP Eisprungrechner?
Zyklus im Auge behalten
Wissenswertes zum Eisprung
Anzeichen für den Eisprung
Eisprung bei unregelmässigem Zyklus
So berechnen Sie den Eisprung
Tipps für Frauen mit Kinderwunsch
Warum sich der Eisprungrechner nicht für die Verhütung eignet
Wichtige Fragen zum Eisprung
Um die fruchtbaren Tage zu ermitteln, verwenden Sie unseren praktischen Eisprungrechner. Dieser zeigt Ihnen innerhalb weniger Sekunden an, an welchen Tagen eine Empfängnis möglich ist.
Der Menstruationszyklus einer Frau beginnt mit dem ersten Tag ihrer Periode. Dauer und Verlauf sind so individuell wie jede Frau selbst. In den meisten Fällen dauert ein Zyklus 23 - 35 Tage. Die Zyklusdauer variiert dabei nicht nur von Frau zu Frau, sondern kann auch von Zyklus zu Zyklus schwanken. Geben Sie im Eisprungrechner einfach an, an welchem Tag Ihre letzte Monatsblutung begonnen hat. Wählen Sie hierfür den Tag, den Monat und das Jahr aus. Geben Sie auch die Länge Ihres Zyklus ein. Anschliessend klicken Sie auf „Jetzt berechnen“. Der eingeblendete Kalender zeigt nun den Eisprungzeitraum an.
Beispiel:
Angenommen Ihre letzte Monatsblutung hat am 11. Juni 2020 begonnen. Die Länge Ihres Zyklus beträgt 28 Tage.
Dann sehen Sie, dass die fruchtbaren Tage in der Zeit vom 20. bis zum 25. Juni 2020 liegen. Sie erkennen dies an den rosafarbenen Feldern. Die Tage, an denen Sie besonders fruchtbar sind, sind in unserem Beispiel der 23. und 24. Juni 2020. Der wahrscheinliche Termin für den Eisprung ist der 24. Juni 2020. Um den 20. Juni 2020 herum stehen die Chancen besonders gut, ein Mädchen zu zeugen. Für einen Jungen stehen die Chancen am 24. Juni 2020 besonders gut.
Um ihre fruchtbaren Tage mittels unseres Eisprungrechners herauszufinden, sollten Sie einen Überblick über Ihre Monatsblutungen haben. Wenn Sie einen ausgeprägten Kinderwunsch haben, kann es daher sinnvoll sein, die Periode mit einer Menstruations-App zu tracken. Ein Tracking hat noch weitere positive Effekte:
Der Eisprung wird auch als „Follikelsprung“ oder „Ovulation“ bezeichnet. Dabei platzt die Hülle eines Eibläschens auf und entlässt das Ei samt seiner Nahrungszellen. Damit es nicht in den Bauchraum verschwindet, wölbt sich einer der sehr beweglichen, mit Fransen besetzten Trichter (Fimbrien), die am Ende jedes Eileiters sitzen, über den Eierstock und saugt das Ei samt Nahrungszellen ein.
Der leere Follikel zieht sich in den Eierstock zurück und wandelt sich unter dem Einfluss des luteinisierenden Hormons (LH) in den so genannten Gelbkörper (Corpus luteum) um. Er heisst so, weil der Follikel bei seiner Veränderung eine gelbe Farbe annimmt. Seine Aufgabe ist vor allem die Produktion von Progesteron (Gestagen), das die Gebärmutterschleimhaut auf eine eventuelle Schwangerschaft vorbereitet. Um schwanger zu werden, muss nun die Eizelle natürlich noch durch ein Spermium befruchtet werden.
Progesteron im Blut bedeutet für die Steuerzentrale im Zwischenhirn, dass möglicherweise schon eine Schwangerschaft eingetreten ist. Ein weiterer Eisprung erfolgt dann nicht.
Über diesen Mechanismus wirkt übrigens auch die Pille: Dem Körper werden kontinuierlich synthetische Gestagene zuführt, die eine zweite Zyklushälfte oder eine Schwangerschaft nachahmen und damit den Eintritt eines Eisprungs hemmen.
Während eines Zyklus kommt es normalerweise zu einem einzigen Eisprung. Es kann jedoch sein, dass überhaupt kein Eisprung stattfindet. Dies ist beispielsweise bei Frauen der Fall, die viel Stress haben oder die unter bestimmten Erkrankungen leiden, wie zum Beispiel Endometriose, Eierstockzysten oder auch Schilddrüsenerkrankungen. Ebenso kann der Eisprung bei starken Hormonschwankungen und in der Phase vor den Wechseljahren ausbleiben.
In sehr seltenen Fällen kann es zudem zu zwei Eisprüngen pro Monat kommen. Bei Schwangeren, die zweieiige Zwillinge erwarten, fanden demzufolge zum Befruchtungszeitraum zwei Eisprünge statt.
Wann der Eisprung stattfindet, hängt unter anderem von der Länge des Zyklus und von Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Bei einem regelmässigen Zyklus von 28 Tagen findet der Eisprung normalerweise zwischen dem 12. und 16. Tag vor der nächsten Monatsblutung statt. Der erhöhte Östrogenspiegel trägt dazu bei, dass das luteinisierende Hormon – kurz LH – ansteigt. Etwa ein bis eineinhalb Tage nach diesem Anstieg erfolgt der Eisprung. Weicht die Länge des Zyklus jedoch ab, können auch die fruchtbaren Tage variieren.
Um herauszufinden, wann in Ihrem Fall der Eisprung stattfindet, nutzen Sie also am besten unseren Eisprungrechner. Auch mit der NFP-Methode (Natürliche Familienplanung) oder mit einem Ovulationstest finden Sie heraus, wann der Eisprung stattfindet.
Der eigentliche Eisprung dauert nur 15 Sekunden, danach ist die Eizelle 12 Stunden optimal befruchtungsfähig. Insgesamt überlebt sie jedoch nur maximal 24 Stunden. Entweder kommt es in dieser Zeit zu einer Befruchtung oder die Eizelle stirbt ab und wird bei der nächsten Periode zusammen mit der Gebärmutterschleimhaut ausgestossen. Da das männliche Sperma jedoch bis zu 48 Stunden aktiv ist, sind die Tage vor und nach dem Eisprung die fruchtbaren Tage. Während dieser Zeit ist also eine Schwangerschaft möglich.
Für den Eisprung gibt es einige Symptome und Anzeichen. Allerdings sind diese nicht immer einfach zu erkennen, vor allem dann nicht, wenn Sie bisher die Pille oder ein anderes hormonelles Verhütungsmittel angewendet haben. Der Körper ist dann darauf „getrimmt“ die Symptome zu unterdrücken.
Wenn Sie nach dem Absetzen der Pille oder einer anderen Verhütungsmethode schwanger werden möchten, achten Sie daher auf die folgenden Anzeichen für den Eisprung:
Als Basalttemperatur bezeichnet man die Körpertemperatur bei Frauen, die direkt nach dem morgendlichen Aufwachen gemessen wird.
Wie oben bereits erwähnt, steigt etwa einen Tag vor dem Eisprung der LH-Spiegel deutlich an. Es gibt inzwischen sogenannte Ovulationstests, die den Anteil dieses Hormons im Urin messen, sodass Sie den Zeitpunkt Ihres Eisprungs damit relativ genau bestimmen können.
Aus der Scheide tritt regelmässig etwas Sekret aus. Die Konsistenz dieses sogenannten Zervixschleims verändert sich im Laufe des Zyklus. Zu Beginn der fruchtbaren Tage wird der Schleim nicht nur mehr, sondern auch glasiger und mehr durchsichtig. Ausserdem ändert sich die Beschaffenheit von klebrig und zäh zu flüssig und fadenziehend. Das ist wichtig, denn der Schleim ist dafür zuständig, die Spermien in die Gebärmutter weiterzuleiten. Dies ist nur möglich, wenn er zum Zeitpunkt des Eisprungs „aktiver“ ist als sonst. Zum Zeitpunkt des Eisprungs wird der Schleim dann innerhalb kurzer Zeit wieder zäh und trüb oder verschwindet ganz.
Ein weiteres deutliches Anzeichen für den Eisprung bzw. für die fruchtbaren Tage ist die Veränderung des Muttermundes. Muttermund und Gebärmutterhals werden zum Eisprungtermin hin immer weicher und er liegt deutlich höher in der Scheide als kurz nach dem Eisprung. Um diese Veränderungen zu ertasten und so den Beginn der fruchtbaren Zeit zu bestimmen, braucht es aber etwas Übung durch tägliche Selbstuntersuchungen mit dem Finger. Die unfruchtbaren Tage erkennen Sie am geschlossenen, harten Muttermund.
Es gibt auch wenige Frauen, die während des Eisprungs ein Ziehen in der Gebärmutter verspüren. Allerdings ist dies kein eindeutiges Anzeichen.
Es gibt heute viele Frauen, die einen unregelmässigen Zyklus haben. Vielleicht sind auch Sie davon betroffen. Ein regelmässiger Zyklus ist durchschnittlich 28 Tage lang. Doch auch ein Zeitraum zwischen 21 bis 35 Tagen wird noch als „normal“ angesehen.
Ist der Zyklus kürzer als 21 oder länger als 35 Tage, spricht man von einem unregelmässigen Zyklus. Auch Zyklen mit Abweichungen um mehr als 8 Tage von Zyklus zu Zyklus gehören dazu. Einflussfaktoren sind beispielsweise Stress sowie ein Orts- oder Klimawechsel. Ein unregelmässiger Zyklus kann aber auch auf Erkrankungen zurückzuführen sein.
Das Problem: Die Chancen schwanger zu werden, sind bei einem unregelmässigen Zyklus erschwert. Das liegt vor allem daran, dass der Eisprungzeitraum bei einem unregelmässigen Zyklus nur schwierig bestimmt werden kann. Sie müssten im besten Fall erst einmal mehrere Monate lang Ihre Periode tracken, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wann die fruchtbaren Tage tendenziell stattfinden und wie lange Ihr Zyklus dauert. Je exakter Sie dies bestimmen können, desto besser stehen Ihre Chancen, schwanger zu werden.
Bei einem unregelmässigen Zyklus besteht leider auch die Möglichkeit, dass überhaupt kein Eisprung stattfindet, sodass Sie nicht schwanger werden können. Dies können Sie entweder durch einen Frauenarzt abklären lassen oder Sie finden es mithilfe des Trackings Ihrer Periode selbst heraus.
Im Laufe eines Frauenlebens kommt es hin und wieder vor, dass in einem Monat mal kein Eisprung stattfindet. Das kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Stellen Sie jedoch fest – oder haben Sie das Gefühl – dass Sie mehrere Monate lang keinen Eisprung haben, vereinbaren Sie am besten schnellstmöglich einen Untersuchungstermin bei Ihrem Frauenarzt. Dieser wird herausfinden, weshalb der Eisprung ausbleibt.
Es gibt generell verschiedene Methoden, um den Eisprung zu berechnen. Nachfolgend stellen wir Ihnen drei Varianten vor:
Wie erwähnt, findet der Eisprung ca. 12 bis 16 Tage vor der nächsten Monatsblutung statt. In diesem Zeitraum können Sie also theoretisch schwanger werden. Über den genauen Eisprungtermin lässt sich bei dieser Methode jedoch nur mutmassen. Zudem setzt diese Methode voraus, dass Ihr Zyklus immer exakt 28 Tage dauert. Wenn Sie schwanger werden möchten, ist diese Methode daher weniger gut geeignet.
Mit unserem Eisprungrechner finden Sie innerhalb weniger Sekunden heraus, wann der nächste Eisprung erfolgt. Die Voraussetzung für eine exakte Bemessung ist jedoch, dass Sie den ersten Tag Ihrer letzten Monatsblutung kennen und dass Sie wissen, wie lange Ihr Zyklus für gewöhnlich dauert.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Eisprungtermin zu bestimmen. Mit einem Ovulationstest finden Sie ihn beispielsweise heraus, weil Ihnen hier angezeigt wird, wann der LH-Anstieg erfolgt.
Doch auch die Temperatur-Methode eignet sich gut, um den Eisprungzeitraum einzugrenzen. Messen Sie die morgendliche Basaltemperatur und notieren Sie die Ergebnisse in einer vorgedruckten Tabelle. Um noch exaktere Werte zu bekommen, sollten Sie parallel dazu den Zervixschleim oder die Muttermundbeschaffenheit auswerten.
Diese Methode, die auch als „Natürliche Familienplanung“ – kurz „NFP“ – bezeichnet wird, eignet sich einerseits für Frauen, die schwanger werden wollen. Andererseits ist sie eine hervorragende natürliche Verhütungsmethode. Dafür ist es jedoch wichtig, dass Sie täglich sorgfältig alle wichtigen Werte ermitteln und sich entsprechend verhalten. Möchten Sie nicht schwanger werden, müssen Sie demzufolge während der fruchtbaren Tage entweder auf Geschlechtsverkehr verzichten oder mit einem Kondom und/oder Diaphragma verhüten.
Diese Methode erweist sich auch deshalb als praktisch, weil Sie gerade bei bestehenden Erkrankungen oder Unwohlsein Aufschluss über die Ursachen geben kann. Es ist hilfreich, das Tracking mit dem Frauenarzt auszuwerten.
Es gibt verschiedene Faktoren, die eine Schwangerschaft begünstigen oder leider auch verhindern können. Je jünger Sie sind, desto besser stehen die Chancen, ein Kind zu bekommen. Ab 30 sinkt die Fruchtbarkeit leicht, ab 35 deutlich und ab 45 geht die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, gegen Null. Ab einem Lebensalter von 35 gelten schwangere Frauen allein aufgrund ihres Alters bereits als Risikoschwangere. Erfahren Sie mehr über Kinderwunsch und wie sie am besten schwanger werden. Folgende Faktoren beeinflussen die Fruchtbarkeit:
Wie erwähnt, stehen die Chancen auf eine Schwangerschaft besser, je jünger Sie sind.
Durch eine ungesunde Ernährung oder Essstörungen können die Chancen auf eine Schwangerschaft sinken. Schliesslich muss der Körper optimal mit allen wichtigen Vitaminen, Nährstoffen und Mineralien versorgt sein, um den Hormonhaushalt optimal zu regeln. Ernähren Sie sich permanent ungesund, kann der Hormonhaushalt durcheinander geraten.
In der Regel besteht bei über- oder untergewichtigen Frauen ebenfalls ein Problem im Hormonhaushalt, weshalb die Chancen für eine Schwangerschaft sinken. Bei untergewichtigen Frauen kommt erschwerend hinzu, dass der Körper eine Art Schutzmechanismus hat, der ihm signalisiert „Du kannst nicht schwanger werden. Du bist zu schwach.“
Eine ebenfalls häufige Ursache dafür, dass Frauen nicht schwanger werden, ist Stress. In der heutigen, schnelllebigen Zeit wird uns einiges abverlangt. Wir kommen kaum noch zum Verschnaufen. Dies wiederum kann die Hormone durcheinanderbringen. Wer hingegen ausgeglichen ist, sodass sich die wichtigen Botenstoffe im Gehirn in Einklang befinden und die Hormonlage optimal ist, hat bessere Chancen auf eine Schwangerschaft.
Manche Frauen mit innigem Kinderwunsch werden trotz aller Versuche und Bemühungen jahrelang nicht schwanger - eine grosse emotionale Belastung. Oft sind beide Partner frustriert, dass keine Schwangerschaft eintritt, obwohl beide alles dafür getan haben. Oft führt dann der sich steigernde Erwartungsdruck zu anhaltendem Stress und innerer Unruhe. Wenn sie den dann oft quälenden Wunsch, unbedingt ein Kind zu bekommen, einmal loslassen, werden sie in manchen Fällen plötzlich schwanger.
Ein ungesunder Lebensstil, bei dem Drogen genommen oder geraucht sowie Alkohol getrunken wird, kann ebenso zum Problem werden, wie die regelmässige Einnahme bestimmter Medikamente.
Nicht immer muss es an der Frau liegen, dass diese nicht schwanger wird. Es gibt auch Probleme des Mannes, die dazu beitragen können, dass kein Ei befruchtet wird. Eine zu geringe Spermienanzahl oder eine schlechte Spermienqualität gehören hierzu. Deshalb kann es sinnvoll sein, dass sich auch Ihr Partner untersuchen lässt.
Wir arbeiten bei unserem Eisprungrechner mit Durchschnittswerten. Ihre individuellen Zyklusdaten können jedoch abweichen. Eine Berechnung empfehlen wir daher nur, wenn Sie wissen, dass Ihr Zyklus über mehrere Monate hinweg einigermassen stabil ist und die Zykluslänge immer identisch bleibt. Als Verhütungsmittel eignet sich der Eisprungrechner keinesfalls.
Ebenso wenig sollten Sie ihn verwenden, um eine möglicherweise bestehende Schwangerschaft zu berechnen. Sollten Sie schwanger sein, können Sie Ihren Geburtstermin hier berechnen